INHALTE
Die Immobilienwelt und der Aktivist – Wolfgang Zängl und sein Kulturpark mitten in München
Production SWR 2024
Der Münchner Wolfgang Zängl hätte den Beruf des Erben wählen können, stattdessen
wurde er Vermieter, Wissenschaftler und Aktivist. Er hat auf dem Gelände
der Fabrik, die
er geerbt hat, einen Kulturpark geschaffen. Aus Überzeugung. Die Gebäude
beherbergen
Künstler, Menschenrechtsaktivistinnen, Umweltgruppen und Werkstätten der
VHS.
Moderate Mieten sorgen dafür, dass sie alle bleiben können, in einem idyllischen
Ensemble in teurer Wohnlage. Zugleich muss der Vermieter in den Erhalt
der Häuser
investieren. Seit fast 50 Jahren funktioniert das und Wolfgang Zängl kann
den
Immobilienhaien trotzen. Aber wie lange noch?
Der da spricht – KI und die Zukunftssorgen eines Synchronsprechers
Production SWR 2024
Martin Umbach begann parallel zu seiner Schauspielkarriere als Sprecher
zu arbeiten und
entwickelte sich in den letzten 40 Jahren zu einem der renommiertesten
Synchronsprecher Deutschlands. Nun sieht es so aus, als ob damit bald
Schluss sein
könnte. Aufgrund der Fähigkeiten von KI werden schon in wenigen Jahren
die
Synchronsprecher und -sprecherinnen nicht mehr gebraucht. Das befürchtet
Martin
Umbach stellvertretend für eine Branche, die viele Menschen beschäftigt
und Millionen
jährlich umsetzt.
Ein Vorbild für viele selbstverwaltete Wohnprojekte – Die ehemalige Chérisy-Kaserne in Konstanz
Production SWR 2023
Vor 40 Jahren übernahm die Evangelische Studentengemeinde e. V. in Konstanz die ehemalige Chérisy-Kaserne. Fortan wurde der Ort, der 1936 für die Reichswehr erbaut worden war, zivil genutzt und selbst verwaltet. Heute sind auf dem Gelände 123 Wohnungen untergebracht. Studierende, Familien und Wohngemeinschaften leben dort zu erschwinglichen Preisen. Es gibt Werkstätten und Räume für soziale und kulturelle Projekte - ein Vorbild für viele ähnliche selbstverwaltete Wohnprojekte, die später entstanden sind. Der Musiker und Filmemacher Hubl Greiner ist seit 1988 dabei. Er und einige andere Mitstreiter*innen der ersten Stunde blicken zurück und nach vorn.
Deutsch ist Dada – Der Musikkabarettist Thomas Prosperi unterrichtet geflüchtete Männer
Production SWR 2023
Mit der Corona-Pandemie verlor der Musikkabarettist Thomas Prosperi viele Auftrittsmöglichkeiten. Der Künstler begann als Lehrer zu arbeiten, er unterrichtete geflüchtete Männer in Deutsch. Da fiel ihm auf, dass es wenige einfache Texte mit Wortwitz und Humor gibt und kaum lustige Gedichte, dass es an geeigneten Texten mangelt, die Spaß machen. Also hat er auf sein Bühnenprogramm „Deutsch ist Dada“ zurückgegriffen, das Jahre vorher für Deutschlehrende und Deutschlernende entstanden ist. Heute unterrichtet er regelmäßig als Quereinsteiger afghanische Männer mit dem Ziel, ihnen vor allem Freude an der deutschen Sprache zu vermitteln.
Es geht immer weiter – Die Musikerin Marja Burchard und das Erbe ihres Vaters
Production SWR 2023
Der Tod sei kein Grund aus dem Takt zu geraten, sagt der Musiker-Vater zur Musiker-Tochter, kurz vor seinem Tod. Danach tritt Marja Burchard in die Fußstapfen ihres Vaters Christian und übernimmt seine Band „Embryo“, die nur aus Männern besteht. Sie tourt erfolgreich durch ganz Europa, aber die Multiinstrumentalistin will mehr. Sie will ihre Projekte mit Frauen voranbringen. Sie tritt mit einer finnischen Tänzerin auf, schreibt Musik für eine iranische Filmemacherin und entwickelt ein musikalisches Projekt mit Frauen in Kolkata, Indien. Sie macht das, was ihr Vater ihr riet: „Auf, auf! Es geht weiter“.
Keine Macht für Niemand – Klaus Götzner, der ehemalige Schlagzeuger von "Ton, Steine, Scherben“
Von Grace Yoon
Production SWR 2023
Mit der Annonce "Schlagzeuger zwischen Zen und Mao sucht Anschluss an Gruppe" wurde Klaus Götzner in den 1970er-Jahren Mitglied von "Ton, Steine, Scherben". Die Band um Rio Reiser formulierte viele Jahre musikalisch die Ideen der radikaleren linken Szene in Deutschland. Sie war und blieb legendär auch nach ihrer Auflösung 1985. Klaus Götzner musste danach Versicherungen verkaufen, um zu überleben. Aber bis heute spielt er die "Scherben"-Songs in einem Trio, zu dessen Konzerten nicht nur seine Generation auftaucht, sondern auch sehr viel jüngere Menschen.
Basketball ist Jazz – Der Sportler, Musiker und Lehrer Ernest Butler Von Grace Yoon Production SWR 2023
Ernest Butler war der erste afroamerikanische Spieler aus den USA, der in der deutschen Basketball-Bundesliga spielte. Er hat an der amerikanischen Schule in Gießen unterrichtet und jugendliche Basketball-Spieler trainiert. Er zeigte ihnen, dass jede Bewegung im Basketball rhythmisch ausgeführt werden kann und er brachte Dirk Nowitzki die Anfänge des Saxofon-Spielens bei. Denn das Saxofon war und ist seine zweite Leidenschaft und Ernest Butler ein großer Kenner der afroamerikanischen Musikgeschichte.
Heute blickt der 88-Jährige auf ein intensives Leben zurück und er trainiert noch immer die Basketball-Frauen im TSV Grünwald.
Das letzte gemeinsame Projekt - Maria Knilli verabschiedet sich von ihren Vater
Von Grace Yoon
Production SWR 2023
Monate vor seinem Tod ist Maria Knilli regelmäßig zu ihrem Vater von München nach Berlin gereist. Der Medienwissenschaftler Friedrich Knilli lebte für seine Arbeit und wollte, obwohl sein Sehvermögen stark eingeschränkt war, weiterarbeiten. Im Alter von 91 Jahren war er in ein Pflegegeheim gezogen und Maria besuchte ihn dort. Er formulierte und sie schrieb mit, denn für ein Diktiergerät war seine Stimme zu schwach. Ein letztes großes Vater-Tochter-Projekt. Zwei Wochen nachdem er die Textarbeit für beendet erklärt hatte, ist Friedrich Knilli gestorben und Maria ist froh um diese letzte gemeinsame Zeit.
Von Grace Yoon und Mohcine Ramdan
Production BR - Klassik Musik der Welt
Eine musikalische Expedition der Band JISR durch Südasien. Fremde Länder, fremde Klänge in Features, Reportagen und Interviews. Ein internationales Autoren-Team präsentiert Musik rund um den Globus, vom Porträt bis zum Konzertmitschnitt.
In memoriam Roman Bunka
Um den Austausch der Musikkulturen geht es in der Tournee des Münchner Ensembles JISR in Südasien 2022. Das Musikprojekt JISR von Mohcine Ramdan ist ein Schmelztiegel für verschiedene Musikstile und Traditionen. Das Repertoire und die musikalischen Einflüsse sind beträchtlich: Sie reichen von arabischer Klassik und Poesie über afrikanische Gnawa Grooves bis hin zu deutschem Krautrock, Jazz, Tango und Andalusian Flamenco. Mit all dieser Vielfalt im Gepäck musizierte das Ensemble im vergangenen Jahr von der Isar bis zum Ganges wie eine im Mondlicht durch die Musikkulturen des südasiatischen Kontinents ziehende Karawane. Die facettenreiche Klangreise ging durch acht Metropolen in Pakistan, Sri Lanka, Bangladesch und Indien. Dort mischten lokale Künstler aus den klassischen Musiktraditionen und aus der alternativen experimentellen Szene mit und bereicherten JISR mit Melodien und Instrumenten aus dem fernen Osten.
Musikalische Brücken bauen – Mohcine Ramdan bringt Musiker aus aller Welt zusammen
Von Grace Yoon
Production SWR 2022
Der gebürtige Marokkaner Mohcine Ramdan beschäftigte sich schon früh mit den Musikkulturen seiner Heimat. Dann studierte er Germanistik, Orientalistik und Romanistik und landete in München, wo er heute lebt. Die Vermittlung von Musik ist sein Herzensprojekt. Einem immer größer werdenden Publikum bringt er die Musik seiner Heimat nahe. Mit der Gruppe JISR - das arabische Wort für Brücke - schafft er musikalische Begegnungen mit Musikern und Musikerinnen anderer Kulturen und Stile. Im Februar war er dafür mit seiner Gruppe in Südasien unterwegs im Auftrag des Goethe-Instituts.
Produktion: Deutschlandfunk/SWR 2022.
Radiokünstler inszenieren Lyrik aus Europa.Ausgewählt und erläutert von Jan Wagner. Texte von Adisa Basic, Vera Burlak, Tadeusz Dabrowski, Ailbhe Ni Ghearbhuigh, Halldor Laxness Halldorsson, Deryn Rees Jones, Gonca Özmen, Valérie Rouzeau, Olja Savicevic, Aleš Šteger
Akustische Umsetzung: Andreas Ammer, Klaus Buhlert, Björn SC Deigner, Ulrike Haage, Sven-Ingo Koch, Hermann Kretzschmar, Merzouga, Martin Schütz, Grace Yoon, zeitblom
Produktion: SWR 2021
Ein Mädchen mit Mehrfachbehinderung lernt sich auszudrücken Von Grace Yoon
Lea ist ein sechzehnjähriges Mädchen mit Mehrfachbehinderung. Seit ihrem fünften Lebensjahr arbeitet der Heil- und Musikpädagoge Matthias Frey und die Feldenkrais-Lehrerin Eva Eigen mit ihr. Durch die Therapie wird sie herausgefordert, ihre eigenen Ausdrucks – und Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dem Pädagogen geht es darum, dass die Kinder und Jugendlichen ihre individuellen Ressourcen entdecken und aktivieren. Lea kann sich mittlerweile Lied-Texte schnell merken und singt gerne Lieder in anderen Sprachen.
Erfahrungen nach einer Vergewaltigung
Von Grace Yoon
Mit sechzehn Jahren wurde Marie in der Toilette ihrer Schule vergewaltigt. Ein schweres Trauma für sie. Ein Schock für ihre Mitschüler und Mitschülerinnen und die Lehrerschaft. Da die Tat von einem Schulfremden verübt wurde, berichten viele Medien darüber. In Marie wächst die Wut über die Gewalt, die ihr angetan wurde. Jahrzehnte später vermutet sie, dass es diese Wut war, die ihr die Kraft gegeben hat zu werden, was sie heute ist: Psychiaterin, Oberärztin auf der geschlossenen Station einer psychiatrischen Klinik.
Die Krimiautorin Zoë Beck
Von Grace Yoon und Alfred Koch
Produktion: Ö1 2021
Zoë Beck, Jahrgang 1975, lebt und arbeitet in Berlin und zählt zu den wichtigsten deutschen Krimiautorinnen. Ihr neuer Roman, "Paradise City", spielt in einem zukünftigen Deutschland.
Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, die Natur hat sich verlassene Ortschaften zurück erobert. Frankfurt, als Megacity, ist zur Hauptstadt aufgestiegen, das Land selbst zu einem autoritären Überwachungsstaat geworden.
"Paradise City" ist ein hochaktueller Thriller, in dem Zoë Beck ein so realistisches wie düsteres Zukunftsszenario entwirft, in dem Menschen von einer Pandemie hinweggerafft werden und eine App das Leben der Menschen steuert. Doch ist der Roman nicht als Spiegelung der gegenwärtigen Corona-Krise zu. Als der erste Lockdown 2020 verhängt wurde, war ihr Buch schon im Lektorat. Beck geht es vielmehr um grundsätzliche Fragen, was ein lebenswertes Leben sein kann oder wie weit eine Gesellschaft in ihrer Optimierung und Selbstoptimierung gehen darf. "Paradise City" wurde mit dem deutschen Krimipreis 2020 ausgezeichnet.
Die eigenen Ressourcen erkennen
Eine Kunsttherapeutin unterstützt Jugendliche
Von Grace Yoon
Produktion: SWR 2020
Irene Bush arbeitet mit Jugendlichen in Afrika und in Lateinamerika, die in armen und von Gewalt geprägten Verhältnissen aufwachsen. Es lohnt sich - sagt sie - Vertrauen in diese Jugendlichen zu setzen. Mit ihrem Ansatz lernen sie ihre eigenen Ressourcen zu erkennen und konstruktiv einzusetzen und sie üben eine lösungsfokussierte Kommunikation. Ihre Methode gibt Irene Bush seit über 15 Jahren erfolgreich weiter.
Berufsfindung - Wie Jugendliche in Afrika unterstützt werden
Von Grace Yoon
Produktion SWR 2020
Entwicklungsarbeit kann nur zusammen mit lokalen Partnern gelingen, das war Ruth Paulig klar, als sie vor zehn Jahren den Verein "Promoting Africa" gründete. Ihre Partner hat sie gefunden, etwa den Kenianer Jimmy Kilonzy. Aber wie gelingt die Zusammenarbeit? Was bedeutet interkulturelle Verständigung konkret? Das Hilfsprojekt des Vereins in Kenia, eine Berufsschule in der Nähe von Nairobi, hat mittlerweile 700 Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Handwerksberufen und in der Solarenergie-Technik ausgebildet.
Von klein auf mehrere Sprachen lernen
Von Grace Yoon
Produktion SWR 2020
Im Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit „KIKUS“ in München können Kinder bereits vom dritten Lebensjahr an neben der Muttersprache eine zweite Sprache lernen. Das kann Deutsch sein, aber auch Türkisch, Spanisch oder Englisch. Das fördert deren Integration und verbessert ihre Chancen in der Schule, oft aber entspricht es auch der Tatsache, dass beide Eltern kein Deutsch sprechen oder unterschiedliche Muttersprachen haben.
Wo die Gedichte wohnen
Von Grace Yoon
Produktion SWR 2019
Das "Lyrik-Kabinett" im Münchner Stadtteil Schwabing ist Europas zweitgrößte
Sammlung von Lyrik. 58.000 Gedichtbände lagern in dem kubusförmigen Gebäude mit
den breiten Glasfronten. Alle Größen der internationalen Poesie sind dort vertreten, aber
auch zahlreiche junge und experimentelle Dichter und Dichterinnen. Zu verdanken ist
das "Lyrik-Kabinett" vor allem der Münchnerin Ursula Haeusgen. 1989 eröffnete sie eine
Buchhandlung, die sich ganz der Lyrik verschrieben hatte, und gründete ein paar Jahre
später schließlich das "Lyrik-Kabinett", das mit Lesungen, Führungen, Publikationen und
Poetry Slams Poesie in allen Sprachen und aus allen Zeiten erfahrbar macht.
Alphabetisierungskurse für Migrantinnen
Von Grace Yoon
Produktion: SWR 2017
Monika Ritter und Lena Knilli wenden sich in ihren Alphabetisierungskursen gezielt an Migrantinnen, die keinerlei Schriftsprache beherrschen. Beim Erlernen des lateinischen Alphabets stehen sie vor einer ganz besonderen Herausforderung. „Wenn man jemanden, der noch nie lesen und schreiben gelernt hat, fragt, wo das E in Lampe oder Nase ist, dann kann die Antwort sein ‚vorne‘ oder ‚in der Mitte‘ oder ‚hinten‘“, sagt Monika Ritter. „Der entscheidende Schritt beim Lesenlernen ist die Fähigkeit, aus einem Klanggebilde die einzelnen Laute rauszuhören und feststellen zu können, in welcher Reihenfolge sie vorkommen.“ Bevor der erste Buchstabe geschrieben werden kann, geht es ums Hören.
Der grüne Kommunalpolitiker Mohamed Badawi
Von Grace Yoon
Produktion: SWR 2019
Bei den Konstanzer Kommunalwahlen im Mai bekam ein Kandidat der „Freien Grünen Liste“ die meisten Stimmen: Dr. Mohamed Badawi. Der gebürtige Sudanese ist Sprachwissenschaftler, Dolmetscher und Musiker und setzt sich in seiner Wahlheimat unter anderem für eine bessere Bildungspolitik und ein stärkeres Miteinander zwischen den Generationen und Ethnien ein. Mohamed Badawi sieht sich als ein Mittler zwischen Kulturen und Weltanschauungen – und weiß, dass er damit auch manchmal zwischen allen Stühlen sitzt. Denn während er sich durch islamkritische Artikel in Saudi-Arabien Feinde macht, weht es ihm in Konstanz wegen seiner ökologischen Ansichten rassistische Drohbriefe ins Haus.
Der aus Kleinem Großes macht. Der Lyriker Jan Wagner
Feature von Grace Yoon.
Produktion: ORF 2019
Jan Wagner ist ein Lyriker , der in den letzten Jahren mit Preisen geradezu überschüttet wurde. Für seine "Regentonnenvariationen" wurde er als erster Lyriker mit dem Preis der Leipziger Buchmesse bedacht, 2017 erhielt der Formkünstler, der häufig auf tradierte Versformen zurückgreift, den Georg-Büchner-Preis. Mit scheinbar leichter Hand gelingt es dem 1971 in Hamburg geborenen Dichter, dem Vertrauten und Alltäglichen übersehene Perspektiven abzugewinnen.
"Gedichte lehren uns, die Dinge anders wahrzunehmen", meint Wagner, der die Dichtkunst aus der Zone des Abgehobenen auf die Erde zurück holen möchte: "Ich glaube dass jeder der Gedichte schreibt die Erfahrung macht, dass in all dem was direkt um uns herum geschieht an Kleinem, in jedem Kaugummi-Fleck, in jedem Staubkorn, Bleistift oder jeder Kaffeetasse, das Große enthalten ist".
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Der Beatpopet Lawrence Ferlinghetti.
Von Grace Yoon.
Produktion: WDR 2003
1953 gründete Lawrence Ferlinghetti mit einem Partner in San Francisco den ersten amerikanischen Taschenbuchladen: "City Lights", bald darauf den gleichnamigen Verlag und schuf damit zwei bis heute legendäre Institutionen, deren Name untrennbar verbunden ist mit der großen Zeit der "Beat Generation". Ferlinghetti, Jahrgang 1919, war im Zweiten Weltkrieg Marineoffizier, hatte dann an der Sorbonne studiert und promoviert. Als er für seinen Verlag die Reihe "Dichter im Taschenbuch" erfand, druckte er im ersten Band seine eigenen Gedichte ab und nannte ihn "Pictures of the Gone World". Schon bald folgte die Edition von Allen Ginsbergs "Howl", die dem Verlag zwar einen Prozess wegen Veröffentlichung obszöner Schriften eintrug, ihn aber gleichzeitig berühmt machte. Viele Autoren der "Beat Generation" fanden in Ferlinghetti einen Verleger, der sich für sie einsetzte, und einen Freund, der selbst dichtete, als einer der ersten seine Texte zu Jazzimprovisationen vortrug.
Die Schönheit des Vergänglichen
Der bulgarische Schriftsteller Georgi Gospodinow
Feature von Grace Yoon
Georgi Gospodinov ist nicht nur Bulgariens interessantester Lyriker, er ist, dank seiner zahlreichen Übersetzungen, auch die wichtigste literarische Stimme seines Landes. Als poetischer Chronist ist Gospodinov der Held der bulgarischen Jugend geworden, die ihre Geschichte nur noch aus Resten und den Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern kennt. So initiierte Gospodinov ein Internetprojekt um Geschichten von Menschen zu sammeln, als Gegengewicht zum offiziellen monolithischen Bild. Gegen nationale setzt er auf individuelle Erinnerungen, gegen Engstirnigkeit beschwört er die Macht der Empathie. In jedem Untergang steckt auch etwas Schönes, Tröstliches, man muss es nur finden. Der Schriftsteller sollte ein Ohr sein, das man wie einen alten Hut vergessen hat, so kann er lauschen und Geschichten stibitzen, um sie weiterzuerzählen. Für Gospodinov, geboren 1968 in der bulgarischen Kleinstadt Jambol, ist die Kindheit die wichtigste Lebensphase, vor allem die ersten sieben Jahre, in denen Status, Aussehen und Herkunft keine Rolle spielen. "Wir brauchen ein Europa der Empathie, wir brauchen echte Neugier auf die Anderen, wir müssen die Geschichten der Migranten sammeln und hören. In einer Hinsicht haben doch alle ihre Heimat verloren, wir sind alle Migranten aus dem Land der Kindheit ..."
Love after Love von Ilma Rakusa
Von Grace Yoon
Produktion: rbb/ORF 2017
Das Ende einer Liebe - lässt es sich überhaupt beschreiben? Sind Worte genug, um ihm beizukommen und Schmerz, Trauer und Wut, aber auch zärtliche Erinnerung einzufangen? In acht Gesängen, mal lamentierend, mal klagend, dann wieder burschikos rappend oder voll Wortwitz reimend, umkreist Ilma Rakusa das alte, wohlbekannte Phänomen der verlorenen Liebe: "Wo ortet sich das Wort / wenn Kopf und Herz entzweit / ... / und in den Straßen Londons / eine andere geht an Deiner Seite." Die Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Ilma Rakusa, geboren 1946 in der Slowakei, debütierte 1977 mit der Gedichtsammlung "Wie Winter". Seitdem veröffentlichte sie zahlreiche Lyrik-, Erzähl- und Essaybände. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet. Am 20. Februar 2017 erhält Ilma Rakusa den Berliner Literaturpreis 2017.
Besetzung
Sprecherin: Corinna Harfouch, Sängerin: Lauren Newton, Cello: Mathis Mayr, Ton: Peter Avar und Benjamin Ihnow
Regie: Grace Yoon
Assaf Alassaf - warten auf ein Visum - am Ende überholt die Wirklichkeit die Fiktion
Von Grace Yoon
Produktion: SWR 2016
In seinem Debütroman "Abu Jürgen" erzählt der syrische Autor und Zahnarzt Assaf Alassaf von einer imaginären Freundschaft zwischen einem deutschen Diplomaten und einem geflohenen Syrer. Alassafs alter Ego startet eine unorthodoxe Facebook-Kampagne um an ein deutsches Visum zu kommen. Am Ende träumt die Romanfigur immer noch von einem Visum, im Gegensatz zu ihrem Autor, dem diese erfolgreiche Geschichte, veröffentlicht als E-Book bei mikrotext, eine Einladung nach Deutschland ermöglicht hat. Inzwischen lebt Alassaf schon fast ein Jahr in Deutschland, unter anderem als Stipendiat auf dem Stuttgarter Schloss Solitude. Über seine Erfahrungen im Exil schreibt er jetzt seine erste Novelle. "Ich mag es nicht nur über ernste Themen zu schreiben, meine Art ist es, lustige Geschichten zu erzählen. Die Leute haben sofort gesagt, genau das ist es, was wir brauchen, etwas zu lachen in diesen dunklen Zeiten und zwischen den Zeilen tauchen natürlich die ernsten Themen des Flüchtlingsleben auf...!"
Bevor DADA da war, war DADA da
Von Grace Yoon
Produktion: rbb/WDR 2016
Am 5. Februar 1916 gründen die Künstler Ball, Hennings, Hülsenbeck, Tzara, Arp und Janco in Zürich das "Cabaret Voltaire".
Ihr Programm verspricht "Negertänze, kubistische Masken, bruitistische Musik und expressionistische und futuristische Gedichte." Die künstlerische Bewegung rüttelt an den Fundamenten jeglicher Norm. DADA gibt den individuellen und kreativen Freiheitswünschen ihrer Akteure eine Ausdrucksmöglichkeit. Als Zugmaschine der Avantgarde wird sie schnell eine weltumspannende Bewegung. Das Feature balanciert zwischen Information und deren, ganz im dadaistischen Sinne, sinnlose Zerstückelung. Es zelebriert den Geburtstag der Kunstrichtung auf künstlerische Art und dokumentiert dabei auch seinen Einfluss in der Gegenwartskultur.
Von Grace Yoon und Florian Vetsch
Produktion: SFB-ORB/SWR 2003
Der 1997 verstorbene Dichter Allen Ginsberg gehörte neben Jack Kerouac und William S. Burroughs sicher zu den "besten Köpfen seiner Generation", ein Zitat aus seinem bekannten Gedicht "Howl". Mit Jack Kerouac, William S. Burroughs und weiteren Beat-Autoren prägte er die Literatur nachhaltig.
Allen Ginsberg war einer der führenden Köpfe der Beat-Generation. Sein berühmtestes Gedicht "Howl" ist der radikale Aufschrei gegen die Selbstzufriedenheit des Amerikas der McCarthy-Ära. Ginsberg formulierte darin das Unbehagen vieler an Politik und Kultur der Vereinigten Staaten in der Nachkriegszeit.1957 besucht er William S. Burroughs in Tanger. In den 1960er Jahren reist er nach Indien und Japan, wird aus Kuba und der Tschechoslowakei ausgewiesen, protestiert gegen den Krieg und wird vom FBI und CIA überwacht. In den Achtzigern konvertierte er zum Buddhismus, trug aber bis zu seinem Tod 1997 die Fackel des Beat um die Welt, während er im amerikanischen Radio in seinen letzten Lebensjahren nicht mehr gespielt wurde.
Lieber Fortschritt
Ein Hörstück mit Studenten der Fachhochschule Düsseldorf
Von Grace Yoon
Produktion: SWR 2015 Ursendung
Unsere Zivilisation ist durch den Fortschritt charakterisiert. Er ist ihre Form, nicht eine ihrer Eigenschaften, und in der globalen ökologischen Krise sind seine negativen Auswirkungen allzu sichtbar. Fünf junge Studenten und Studentinnen mit ganz unterschiedlichen Lebenserfahrungen haben über das Thema Fortschritt nachgedacht. Aus dem scheinbaren Nebeneinander ihres alltäglichen Lebens, ihrer Träume und Visionen entwickelten sie Texte und Ton-Montagen, die sich mit kritischem Blick und aus unterschiedlichsten Perspektiven mit dem Fortschritt befassen.
Der Verleger geht, der Dichter bleibt—Michael Krüger
Von Grace Yoon
Produktion: rbb 2015
„Mit 26 Buchstaben können wir Milliarden von Dingen machen. Aus diesen kleinen Dingern entsteht unser Blick auf die Welt. Wir fühlen, sehen, riechen, aber letztendlich sind es die Kombinationen dieser paar Buchstaben, die uns am Leben erhalten.“ Die Geschwindigkeit zerstört unser Gedächtnis, sagt der 1943 geborene Michael Krüger und erzählt von den wichtigen Momenten im Leben, von der Betrachtung der Natur, von Lupinen, von Kindheitserinnerungen, und dem „Homer der Kartoffel“, von Beckett und von seiner Oma, dem Berlin der sechziger Jahre, dem Radio, den Freunden und der Poesie unserer Zeit. Die melancholische Hoffnung des Dichters Michael Krüger gipfelt in der Verszeile: „Alles ist leicht zu verstehen, wenn man das Leben liebt.“
Ein Buch ist wie ein Stein
Mohamed Mrabet – Erzähler, Fabulierer, Erfinder
Von Grace Yoon
Produktion: SWR 2000
Mohamed Mrabet ist einer der letzten Erzähler, der die uralten Überlieferungen Marokkos kennt und lebendig hält. Er ist ein Erfinder unglaublicher Geschichten voller Magie und märchen-
hafter Phantasie. Lesen und Schreiben hat er nicht gelernt. Seine Geschichten erzählt er aus dem Kopf, improvisiert, lässt aus, fügt neue Variationen ein.
Um 1940 im marokkanischen Rif-Gebirge als eines von dreiundzwanzig Geschwistern geboren und in Tanger aufgewachsen, schlug sich Mohamed Mrabet zunächst als Fischer, Barmixer und Caddy durch. 1965 begegnete er Paul Bowles, der die Geschichten Mohamed Mrabets aufschrieb.
CZESŁAW MIŁOSZ
Was groß war, hat sich als klein erwiesen
Von Grace Yoon
Produktion: Deutschlandfunk 2015
Als Czeslaw Miłosz in der Gruft des Krakauer Paulinerklosters beigesetzt werden sollte, protestierten nationalkonservative Katholiken: Miłosz sei kein Patriot gewesen. Für die meisten Polen verkörperte er dagegen das Ideal des aufgeklärten Kosmopoliten.Grundthema seines dichterischen Werkes war die Verführbarkeit des Intellektuellen durch den Geist des Totalitarismus. Miłosz wurde in Litauen geboren, studierte in Paris, lebte während der deutschen Besatzung in Polen und schrieb bittere Lyrik, gründend auf scharfsinnigen Beobachtungen des Warschauer Alltags und der Vernichtung der Juden. 1951 ging er ins Pariser Exil, ab 1960 lehrte er in Berkeley slawische Literatur.
Erst 1980, mit der Verleihung des Nobelpreises, nahm das westliche Publikum von ihm Notiz. Obwohl Polen ihm dann offiziell die Rückkehr anbot, ließ er sich erst im Jahr 2000 in Krakau nieder. Dort starb er am 14. August 2004; das internationale Literaturfestival der Stadt wurde nach ihm benannt.
Nach dem Theaterstück »Murmel, Murmel« von Dieter Roth
Hörspielfassung, Komposition und Regie: Grace Yoon
Produktion: Deutschlandradio Kultur/SWR 2014
Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel Murmel ...«
1974 schrieb Dieter Roth ein Theaterstück, das auf 176 Seiten mit einem einzigen Wort auskommt: »Murmel«. Minimalismus pur. Vergleichbar nur mir Joseph Beuys 60minütigem schriftlich nie notierten Laut-Gedicht »Ja, ja, ja, ja, ja, ja, nein, nein, nein, nein, nein, nein«.
Die Performance-Künstlerin Grace Yoon hat das »lang- weiligste Theaterstück der Welt« fürs Radio adaptiert. Dabei lotet sie die Überbleibsel einer sinnentleerten Sprache aus und entfaltet aus sechs Buchstaben ein neues Universum.
»... denn die Worte der Menschen sind, wenn man sich nähert, ein Murmeln ...«, schrieb Husayn ibn Mansur al- Halladsch im 8. Jahrhundert n. Chr.
Dieter Roth(1931–1998) war ein Schweizer Aktions- und Objektkünstler und ein wichtiger Vertreter der Konkreten Poesie.
Mit: Martin Engler, Meike Schmitz, Hans Peter Hallwachs,
Arne Fuhrmann, Linda Olsansky, Bo Wiget und Capella Vocale München
Produktion: rbb/ORF 2014
Regie: Grace Yoon
"Jemand hat einmal gesagt, man hat seine Eltern wie eine Kugel im Kopf!"
Der Schweizer Regisseur, Kameramann und Autor Peter Liechti ist ein Grenzgänger, der in seinen Themen immer wieder die Spannungsfelder und die komplexen Verhältnisse zwischen Individuum und Gesellschaft, zwischen Eigensinn und sozialer Norm, thematisiert. Seine Filme geben schonungslos auch eigene Geschichte preis.
In seinem letzten Projekt "Vaters Garten" reflektiert er Jugend und persönliche Revolte in einer Dokumentation über das Leben seiner fast neunzigjährigen Eltern.
Dabei entlarven die beiden, ganz ohne fremdes Zutun, die Schwächen ihres Gesellschaftsbildes, die Schwächen ihrer Generation, ein heute großteils überkommenes Rollenbild mit all seinen negativen und traurigen Aspekten, ohne aber das Positive zu verleugnen. In guten wie in schlechten Tagen – ein Satz, den diese Generation verinnerlicht hatte.
Kann Lyrik die Welt retten? Gary Snyder
Ein Portrait von Grace Yoon
Produktion: Deutschlandfunk 2014
Der Dichter, Autor und Umweltaktivist Gary Snyder war einer der Gründerväter der "Beat Generation", als Japhy Ryder porträtierte ihn Jack Kerouac in seinem legendären Roman "Dharma Bums". Der geborene Kalifornier lebte 12 Jahre in Japan um Zen-Buddhismus und Japanisch zu studieren. Zurück in Amerika baute er sich ein Haus in einem Indianer-Reservat, wurde Professor und Öko-Aktivist. Die Auszeichnungen mit dem Pulitzer- und Bollingen-Preis haben den Dichter nicht versöhnlich gestimmt, Snyder ist auf seine Art radikal und in einer Zeit der grossen ökologischen Krise sicherlich ein wichtiger Ratgeber.
"Die Welt ist Natur, und auf lange Sicht ist sie unweigerlich wild, denn das Wilde ist auch eine Ordnung der Unbeständigkeit. Auch unser Geist ist wild, er bestimmt über sich selbst und entscheidet, wohin er geht und wir müssen lernen, wie wir ihm folgen können."
Von Grace Yoon
Deutschlandfunk 2013
Die Macht der Dunkelheit und die Furcht, die sie in den Menschen auslöst, geht auf den Anfang der Schöpfungsgeschichte zurück. Bevor Gott das Licht schuf, war es schwarz und dunkel auf der Welt. Der russische Avantgardist Malewitsch beschreibt in seinen programmatischen Aussagen das "Schwarze Quadrat" als heiligen Knaben und setzt es mit dem Christuskind der Ikone gleich.
Das Wort schwarz ist ambivalent. Schwarz ist edel, gleichzeitig sagt man aber "Ich sehe schwarz" und spricht von "Schwarzfahren" oder "Schwarzarbeit". Man muss "warten, bis man schwarz wird", nachdem man sich "schwarzgeärgert" hat und den "schwarzen Peter" gezogen hat.
In Europa ist schwarze Kleidung Ausdruck von Trauer, in Asien trägt man bei Beerdigungen weiß. Obwohl man vor schwarzen Katzen warnt, sind die Schornsteinfeger Glücksbringer und "schwarze Zahlen" schreibt man gerne. Was für die einen "Black is beautiful" ist, bleibt für andere "White Power".
Immer noch werden dunkelhäutige Menschen verfolgt und diskriminiert. Was ist ein schwarzes Loch, was schwarze Materie? Wie erhält man das "schwärzeste Schwarz" und was hat Joseph Beuys damit zu tun?
Theater und Revolution - Judith Malina
Von Grace Yoon
Deutschlandfunk 2013
Mit 86 Jahren steht Judith Malina immer noch auf der Bühne ihres New Yorker Theaters. Die Mitbegründerin des legendären Living Theatre, der wahrscheinlich radikalsten und experimentierfreudigsten Theatergruppe des 20. Jahrhunderts, ist überzeugte pazifistische Anarchistin. Sie studierte bei Erwin Piscator und arbeitete mit den wichtigsten Künstlern der Avantgarde. Sie ist Aktivistin, Autorin und eine Regisseurin, die Generationen von Künstlern inspiriert hat und sich selbst dabei treu blieb. Engagiert, kämpferisch, rebellisch - eine wahre Mutter Courage.
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt Von Grace Yoon
RBB, BR2 2012
Das Wort Meditation kommt aus dem Lateinischen und wird von dem Verb „meditari“ abgeleitet, das „nachsinnen, nachdenken, überlegen“ bedeutet. Daher ist der Begriff eher irreführend, soll doch durch die Meditation der innere Dialog ausgeblendet werden, um so das reine transzendentale Bewußtsein und seine schöpferische Kraft zu erfahren.
Die hochentwickelten Techniken der Meditation kamen aus dem Orient und haben ihre eigenen klangvollen Namen. So beschreiben bereits die indischen Upanishaden 700 Jahre vor unserer Zeitrechnung das Zurückziehen der Sinne, das „Pratyahara“, als Hilfsmittel für die Meditation, die im Sanskrit „Dhyana“ genannt wird. In China wurde daraus „Chan“, in Korea
„Seon“ und in Japan „Zen“. Diese geistigen Schulen sind inzwischen im Westen
angekommen und haben sich weiterentwickelt. Die Wissenschaften haben sie schon lange in ihre Forschungen integriert und auch in der zeitgenössischen Kunst hat die Auseinandersetzung mit der Meditation ihren Ausdruck gefunden.
Klangschalen und hölzerne Tempelblöcke, auf koreanisch „Moktak“, geben akustische Signale, um Anfang und Ende einer Meditation anzuzeigen und die Aufmerksamkeit der Meditierenden zu fördern. Zusammen mit den rituellen Rezitationen bilden sie den Klang-Raum, in dem der Begriff und der Zustand „Meditation“ im sinnlichen Hinhören vorgestellt wird.
Miriam Makeba - Sängerin und Menschenrechtsaktivistin
Von Grace Yoon
WDR 2012 "Das Leben der Mama Afrika"
Miriam Makeba kämpfte ihr Leben lang gegen Unterdrückung und Rassentrennung in ihrer Heimat Südafrika und in der Welt. Ein Porträt von Grace Yoon. 1932 als Tochter einer Heilerin geboren, begann sie ihre musikalische Karriere bereits in den 1950er Jahren. Als sie sich 1959 in dem Anti-Apartheid-Film "Come Back, Africa" jedoch regime-kritisch äußert, wird ihr die Wiedereinreise in ihre Heimat kurzerhand verweigert.
Harry Belafonte holt sie in die USA, wo sie mit Musiker:innen wie Dizzy Gillespie, Nina Simone und Ella Fitzgerald zusammentrifft. 1990, nach 31 Jahren im Exil, kehrt sie auf die Bitte Nelson Mandelas in ihre Heimat zurück.
2008 stirbt "Mama Afrika" nach einem Benefizkonzert für den italienischen Schriftsteller Roberto Saviano.
Von Finnegans Wake
Mit David Norris, Martin Engler
Bearbeitung: Grace Yoon
Komposition: Sam Bardfeld, Tim Khia, Napoleon Maddox
Regie: Grace Yoon
Produktion: rbb 2012
„Finnegans Wake“ ist das wohl sprachgewaltigste, überbordendste und unübersetzbarste Werk von James Joyce, und „Anna Livia Plurabelle" ist sein bekanntestes Kapitel und seine berühmteste Figur. Anna Livia Plurabelle ist „theAllmanzifull, the Everliving, the Bringer of Plurabillities", die „All- Frau", wie Arno Schmidt sie nannte, das weibliche Prinzip, eine Mischung „aus der schönen rot- gehaarten Isolde, den Maggies und sonstiger Stundentänzerinnen". Ihr Element ist das Wasser, ihr Fluss ist der Liffey, an dem Irlands Hauptstadt Dublin liegt und wie im Traum wird sie letztendlich einem Fluss gleich dem großen, väterlichen Ozean zugetragen, wo alles endet und neu beginnt...
Der Spiegel des Orients:Friedrich Rückert
Von Grace Yoon
Deutschlandfunk 2012
Dass die Poesie ein wichtiger Teil der "Weltversöhnung" sei, daran glaubte und arbeitete der Dichter Friedrich Rückert sein Leben lang. Tatsächlich hat er für die geistige Annäherung der Kulturen soviel getan, dass sein Ansehen im Orient heute noch so groß ist, dass in Persien und Indien Straßen nach ihm benannt werden.
1818 ließ sich der damals 30-jährige Rückert von dem Orientalisten Joseph von Hammer-Purgstall ins Arabische und Persische einführen. Es folgten im Selbststudium Hebräisch, Koptisch, Türkisch, Armenisch, Syrisch und Sanskrit, am Ende waren es 44 Sprachen, deren Literaturen er an den Universitäten von Erlangen und Berlin lehrte.
Die reiche Bildersprache, die er im "Gazel" fand, und die Neigung der orientalischen Dichter, mit Worten zu spielen, kam Rückerts eigenem Temperament entgegen. Durch seine Übersetzungen des großen Mystikers Rumi und der Lyrik des Hafis erreichte er poetische Werke, die ihrem Geiste näher standen als alle anderen Übertragungen in die deutsche Sprachwelt. Er gewann aus den Quellen des Orients zahlreiche Stoffe und Formen, die durch ihn bis heute zum festen Bestand der deutschen Poetologie gehören.
Der Widerstand gegen das Verschwinden oder: Memory ist appetite
Von Grace Yoon
Deutschlandfunk 2011
Das Verschwinden von kulturgeschichtlichen und politischen Ereignissen aus dem Gedächtnis der Menschen, das Verdrängen der Erinnerung an die Verschwundenen und auch die Maßnahmen dieses Verschwindens werden in diesem Feature thematisiert. Auch die existentielle Erinnerungsarbeit und der Kampf jedes Einzelnen gegen Verlusterfahrung spiegeln sich hier im gesellschaftlichen Gedächtnis. "Alles lebt ausschließlich auf der Grundlage seines Verschwindens, und wenn man die Dinge in aller Hellsichtigkeit interpretieren will, muss man es unter Berücksichtigung ihres Verschwindens tun."
Von Grace Yoon
RBB/SWR 2011
Seit dem 25.Januar 2011 überschlugen sich die Ereignisse in Ägypten. Neue Bürgerrechtsbewegungen in Koalitionen mit der lange unterdrückten Opposition erreichten den Sturz des "Pharaos", des Präsidenten Husni Mubarak. Die Polizei wurde entlassen, das Militär hat die Macht übernommen. Die Regierung wollte glauben machen, dies sei eine Revolution der Jugend, ins Leben gerufen von Facebook.
In Wirklichkeit aber ist es eine Revolution des ägyptischen Volkes, getragen von der Wut des Volkes über die schlechten Lebensbedin- gungen und die Korruption, spontan, ohne Partei und ohne Führung.
Von Grace Yoon
Deutschlandradio Kultur 2011
Echte Seide erkennt man am Klang. Der typisch knirschende Griff in den Stoff erinnert an das Betreten von frisch gefallenem Schnee. Dieser "Seidenschrei" galt jahrhunderte lang als Erkennungszeichen der Damen höherer Stände. Inzwischen hat sich auf den Laufstegen der High Society das elektrische Knistern von Kunstfasern ausgebreitet. "Die Traditionspolster sind durchgescheuert" schreibt Max Weber, und will damit sagen, dass man den Entwicklungen der Moderne nicht mehr entrinnen kann. Tief im Unbewussten aber bleibt das vertraute Rascheln der Federbetten, das zarte Geräusch der wärmenden Wolle oder das laute Schütteln der nassen Wäsche. Der nackte Mensch trägt einen Kosmos von Erinnerungen an die schützende zweite Haut in sich, Geruch und Geräusch, Farbe und Struktur.
Eine Geschichte, die eigentlich nicht erzählt werden sollte
Von Grace Yoon
Koproduktion RBB/DLF/SWR
Sie war das begabte Kind eines der größten Schriftsteller der literarischen Moderne, und sie endete in der Psychiatrie. Lucia war eine vielversprechende Künstlerin, die in Paris eine Karriere als Tänzerin begann. Ihre Geschichte ist das Drama, das Kind eines Genies zu sein, in dessen Familie kein Platz für eine zweite Künstlerin war.
Sie war eine Inspiration für ihren Vater, der in "Finnegans Wake" Wörter und Sprachen kreuzte, um den Gedankenstrudel eines Träumenden darzustellen. Doch ihre eigenen Träume blieben unerfüllt. 1932 kam sie zum ersten Mal in ein Sanatorium, der Krieg trennte sie von ihrer Familie, die in der Schweiz Zuflucht fand. Der Vater versuchte alles, sie zu sich zu holen, doch ihre Mutter und ihr älterer Bruder Giorgio ließen sie im Stich.
Nach James Joyce' Tod im Jänner 1941 kümmerte sich eine Freundin der Familie um sie. Sie lässt Lucia nach England bringen, wo sie im St. Andrew's Hospital in Northampton nach langer Einsamkeit 1982 im Alter von 75 Jahren stirbt.
Wegen des Akkords, den wir nicht hörten…
Von Grace Yoon
RBB/SWR/ORF 2011
Die Autorin Maria Kodama war die Assistentin und Frau von Jorge Luis Borges und ist heute die Präsidentin der "Fundación Internacional J. L. Borges" in Buenos Aires. Zusammen mit ihrem Mann arbeitete sie an der "Breve antología anglosajona", "Atlas" und an mehreren Übersetzungen. Durch ihre große Liebe zu Borges und als Verwalterin seines Erbes ist sie eine Mittlerin der Poesie Argentiniens und des Lebenswerkes eines der größten Dichter der spanischen Sprache. Maria Kodama zeigt das von ihr gegründete Museum, die Fundacion, sie erzählt ihre persönliche Geschichte mit Jorge Luis Borges, über ihre Begegnung mit der Mutter von Borges, über ihre Reisen und seinen Tod in Genf. Mit Ausschnitten aus Vorträgen und Lesungen von Borges und der Musik von Astor Piazzolla, die der Komponist für den Dichter geschrieben hat.
Leben nach dem Fall
Ein Hörfilm aus dem Irak
Von Grace Yoon
SWR 2009
Kasim Abid kommt aus dem Irak, studierte am Filminstitut in Moskau und lebt seit 1982 in London wo er als Regisseur und Kameramann arbeitet. Nach dem Sturz Saddam Husseins 2003 ging er zurück nach Bagdad um seine Familie zu besuchen und durch die Gründung einer Filmschule, der "Independent Film and Television School Bagdad", mitzuhelfen, den Irak durch irakische Augen zu zeigen. Er begann ein Video-Tagebuch über seine Familie und ihre Nachbarschaft unter der Besatzung zu führen, vier Jahre lang. Es zeigt eine ganz normale Mittelstands-Familie, ein Bruder und seine Frau arbeiteten am Flughafen, der andere als Ton-Ingenieur, der dritte hat eine kleine Werkstatt, die Töchter studieren, der Sohn geht noch zur Schule. Am Anfang noch voller Hoffnung auf ein neues, freieres Leben müssen sie einen weiteren Zusammenbruch erleben und ein Chaos, indem einer von Kasims Brüder ermordet wird. Die Familie fällt immer mehr auseinander, denn eine Zukunft unter der ständigen Bedrohung, ohne Schutz irgendeiner Verwaltung, zwischen Extremisten und US-Soldaten, wird immer unvorstellbarer.
Radio für Entführte – Monologe der Hoffnung
Von Grace Yoon
SWR 2009
"Las voces del secuestro", "Die Stimmen der Entführung", ist eine Sendung des größten kolumbianischen Rundfunksenders "Radio Caracol". Ihre Zielgruppe ist genau definiert: Sie wendet sich an Tausende von Kolumbianern, die von bewaffneten Gruppen unterschiedlicher politischer Ausrichtung entführt wurden und irgendwo im Dschungel festgehalten werden. Viele von ihnen warten unter furchtbaren Bedingungen jahrelang auf ihre Befreiung. Seit 14 Jahren können die Angehörigen ihren gefangenen Kindern, Vätern oder Müttern über das Radio Neuigkeiten aus ihrem Alltag mitteilen, einem Alltag, der ohne die Entführten weiterlaufen muss, von dem sie aber ein Teil bleiben sollen. In der Trostlosigkeit der Gefangenschaft sind die Botschaften aus einer anderen Welt lebenswichtig. Herbin Hoyos, der das Programm gestaltet, hat das selbst erfahren, als er von Guerilleros entführt worden war.
Musik auf leisen Sohlen
Der Dirigent und Komponist Rupert Huber
ORF 1 2008
Dirigent, Komponist, Performance-Künstler, Autor und Schamane – Rupert Huber ist eine besondere Erscheinung in der europäischen Musikwelt. Ausgebildet am Mozarteum in Salzburg wurde er rasch ein gefragter Chor-Dirigent, er hat zahlreiche Uraufführungen von Stockhausen, Nono und Christou dirigiert. Für seine CD-Produktionen mit Aufnahmen von Werken Robert Schumanns und Luigi Nono erhielt er den Preis der deutschen Schallplattenkritik.
Als Komponist sind seine Hauptthemen die unmittelbare Wirkung der Musik und die durch Musik veränderten Bewußtseinszustände wie Ekstase und Trance.
So hat er sich in seiner Komposition "Sufi-Modem" , die 2003 vom NDR produziert wurde, mit dem Sufismus und seinen mystischen Gesängen beschäftigt und für die Aufführung ägyptische Musiker aus dem Nil-Delta eingeflogen.
Zur Zeit lebt Rupert Huber mit seiner Familie in Nepal, dort hat er sich intensiv mit dem Schamanismus auseinandergesetzt, 2002 wurde er zum Schamanen initiiert.
Doch muß er immer wieder nach Europa, als Chordirektor der Salzburger Festspiele oder um als ein gefragter Chorleiter neue Werke aufzuführen.
Rupert Huber ist ein Grenzgänger, zwischen Zeiten und Kulturen, besessen von der Kraft der Musik und der Stimme, die den Mensch menschlicher machen kann.
Die 68erinnen
Porträt einer rebellischen Frauengeneration.
Von Grace Yoon
SWR/NDR 2008
"Die 68erinnen" ist die Geschichte einer rebellischen Frauengeneration
die Selbstbestimmung und ihr Recht über den eigenen Körper verfügen zu können einforderten.
Wie war ihre Identität als Frau? Wie haben sie die sexuelle Revolution erlebt? Welche Rollen haben sie gespielt? Es waren "Die 68erinnen" die die Grenzen einer neuen Welt absteckten, in Kommunen und Kindergärten, auf der Bühne und im Alltag.
Und wie ist die Situation heute?
Wir hören Stimmen von Frauen und Zeitzeugen, dazu O-Töne aus einer Zeit der Kulturrevolution und des Umbruchs, der 1968 stattgefunden hat.
Pannonica /Die Jazzmusiker und ihre drei Wünsche
Von Grace Yoon
SWR 2008
Im New Yorker Jazz-Milieu der fünfziger Jahre hatte die "gute Fee" den Namen Pannonica, stammte aus dem englischen Zweig der Rothschilds und kreuzte jede Nacht mit ihrem schwarzen Bentley durch Manhattan. Sie war die große Mäzenin des "Bebop", nach Charlie Parkers Tod in ihrer Suite musste sie das Stanhope-Hotel verlassen. Pannonica traf Thelonious Monk erstmals 1954 in Paris, sie wurden Freunde fürs Leben. Pannonica de Koenigswarter starb 1988, ihrem letzten Wunsch gemäß wurde ihre Asche zu den Klängen von Monks "Round Midnight" im Hudson verstreut. Sie hinterließ Dutzende von Katzen und Hunderte von Photos die sie von ihren Musikern und Schützlingen in ihrer späteren Wohnung, genannt "Cat-house" gemacht hatte.
Zwischen 1961 und 1966 interviewte Pannonica über 300 Jazzmusiker und stellte ihnen nur eine Frage: Was sind deine drei Wünsche?
Nadine, ihr Enkelkind, erinnert sich an Pannonica und erzählt ihre Geschichte, in drei Sprachen wird ihr Text und die Antworten der Musiker mit den Kompositionen der Schützlinge Pannonicas montiert.
Von Grace Yoon
RBB/WDR/ORF1/DLR Kultur 2008
Die Popularität der ägyptischen Sängerin Umm Kulthum (1904-1975) in der arabischen Welt ist bis heute unübertroffen. Wenn einmal monatlich ihr neues Konzert im Rundfunk übertragen wurde, konnte man währenddessen "die Grenzen der arabischen Welt abstecken". Die Sängerin vom Nil soll mehr Platten verkauft haben als Elvis und die Beatles zusammen. In ihrer Kunst aber auch in ihrer Person verkörperte sie ein Ideal nach dem die Menschen in der ganzen arabischen Welt ihrer Zeit verlangten, sie wurde eine Trägerin des "Aufbruchs" der arabischen Kultur in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts und ein Symbol der Revolution nach 1952. Ihre Stimme konnte zart oder hart sein, in ihrer Kunst hatte sie sich der Geschlechtlichkeit entledigt und vielleicht gelang ihr nur so die "Eroberung des Patriarchats". Gerne identifizierte sie sich mit der großen Sufi-Mystikerin Rabi`a al-Adawiyya, die den Verzicht zur mystischen Liebe verklärte. Umm Kulthum blieb kinderlos, heiratete erst mit 50, ihr Verzicht auf ein Privatleben war eine Art Tausch, sie erhielt dafür die Macht über die Gefühle ihres Publikums. Ihr Gesang war für ihre Hörer "Medizin", für manche aber auch das "größte Rauschgift der Araber", diese beiden Extreme in der Musik sind seit jeher Teil der islamischen Musiktradition. Für ihre Fans war und ist sie ein Idol, lebende Legende, Übermutter und Göttin, der "Mythos Umm Kulthum".
Studio B, Tonbandbriefe an eine Cousine
Hörspiel von Roman Bunka
Regie: Grace Yoon
RBB/SWR 2008
Schon als Kind war der Musiker Roman Bunka ein leidenschaftlicher Radiohörer und als er zu seinem 13. Geburtstag 1964 ein kleines Tonbandgerät geschenkt bekommt, fängt er an, sein Radio selbst zu machen. Unter dem Titel "Studio B" entstehen Radiosendungen, an denen die ganze Familie beteiligt ist: mit Gesang, mit politischem Kabarett, mit Hörspieleinlagen und mit immer mehr Instrumenten. Von Sendung zu Sendung wird das Heimstudio erweitert. Vierzig Jahre danach hat Roman Bunka die Tonbänder von damals wieder gehört und die Geschichte von Studio B erzählt.
Von Grace Yoon und Alfred Koch
DLF/NDR Kultur/RBB/ORF 2008
Billie Holiday ist die Stimme des Jazz. Ihr Leben war so intensiv wie ihre Musik. 1939 sang sie erstmals den Song "Strange Fruit", ein Aufschrei gegen die Lynchjustiz an Schwarzen. In dem Film "New Orleans" (1946) durfte sie nur die Rolle spielen, die Hollywood damals für Schwarze vorsah: das Dienstmädchen.
Billie Holiday starb mit nur 44 Jahren. Ihre Autobiografie wurde in viele Sprachen übersetzt, Diana Ross spielte "Lady Day" in dem Film "Lady sings the Blues", und immer wieder tauchen Samples ihres Gesangs in modernen Re-Mixes, Techno-und Rap-Produktionen auf. "Lady Day" ist ein Feature-Hörbild um den Mythos von Billie Holiday, collagiert aus O-Tönen, Zeitzeugen-Interviews, Probe-Aufnahmen und Billie`s Musik, das akustische Porträt einer Künstlerin, die so zerrissen war wie ihre Zeit.
Von Grace Yoon
SWR/Deutschlandradio Kultur 2008
Türen trennen und verbinden, Türen verbergen, was hinter ihnen liegt und offenbaren unbekannte Orte, wenn sie sich öffnen. Sie ordnen den architektonischen aber auch den inneren Raum und verändern die Perspektive. Falltüren und Drehtüren, Katzentüren, Stadttore und Schranktüren - jede Tür klingt anders. Türen sind Bewegung, sie verursachen Geräusche, Klänge, Töne, eine eigene Art von Musik. Scharniere quietschen, Autotüren schlagen, pressluftgesteuerte Türen fauchen auf Bahnsteigen, eine Symphonie von Türgeräuschen begleitet uns durch unsere Lebensräume, zwischen ihrem ewigen Auf und Zu hören wir vielleicht die Stille. Grace Yoon hat den Türen zugehört und ihnen ihr Lied abgelauscht.
Drei Chinesen mit dem Kontrabass
Von Grace Yoon
SWR 2007
... saßen auf der Straße und erzählten sich was, klar. Und dann kam bekanntlich die Polizei. Aber was erzählten sie sich eigentlich? Im Hörstück
der koreanischen Soundkünstlerin Grace Yoon kommen die Chinesen selbst zu Wort und ihr Kontrabass natürlich auch. Aus chinesischen Sprachschnipseln und einem singenden und sprechenden Kontrabass entsteht ein Sprachspiel,
dadaistisch, chinesisch und multilingual.
Von Grace Yoon
SWR 2005
Der Sonnengesang Echnatons als eine Matrix der großen Lobpreisungen des monotheistischen Schöpfer-Gotts trifft im "Sonnentango" auf die kritischen Betrachtungen Salomon Friedländers und die radikale Lyrik Chlebnikovs:
"...und doch wird die Sonne mißverstanden!"
Autobiographische Texte der Autorin und Ingeborg Bachmanns "An die Sonne" lockern die strenge Form des Epos. Die Hörspiel-Musik wurde von dem argentinischen "Tango-Nuevo" Komponisten Luis Borda, der Autorin, und dem Komponisten Roman Bunka erarbeitet.
"......er drehte sich mit der Sonne, Schritte vor- und zurück, über Schatten und gedehnte Zeit, das Seufzen des Blasebalgs eines Bandoneons, wer zwang wen sanft aber bestimmt in seinen Schritt?
La vida es un tango, sagte sich der Kraftmensch und zwinkerte der Sonne zu, seine Bereitschaft zum Tanz signalisierend, vielleicht drehen sich die Planeten im Walzer-Rhytmus, doch das Leben tanzt einen Tango mit uns!"
Von Grace Yoon
SFB/SWF/DLR Berlin 1996
Laute von Tieren, Laute von Menschen, die mit Tieren Verbindung aufnehmen: "Ein Haddadouih konnte allein in die Landschaft hinausgehen und innerhalb von wenigen Tagen mit Hunderten von Ziegen zurückkehren, die ihm im Gänsemarsch folgten. Niemand scheint Genaueres darüber zu wissen, wie die Haddadouih den Tieren ihren Willen aufzwangen."(Paul Bowles)
Von Mund zu Ohr, von Mensch zu Tier: Der Sänger Phil Minton leiht dem Tier seine Stimme. Der Dichter Oskar Pastior wirbt um ein sinnlicheres Verhältnis zum Tier-Menschlichen und der Ethnologe Georg Kluthe erzählt von alten Formen des Umgangs mit dem Tier, die es auf dieser Welt immer noch gibt.
Von Roman Bunka und Grace Yoon
BR/NDR/SWF 1995
Die koreanische Künstlerin Grace Yoon und der Komponist Roman Bunka luden dreißig Künstler ein, den Mythos von Un-Ju-Sa in neue akustische Bilder zu überführen:
"Wenn tausend Steine in einer Nacht aufgerichtet werden, wird die Hauptstadt verlegt, und die Drachenprachtwelt, eine gerechte irdische Friedenswelt, entsteht. Während man im Mansaan-Tal mit dem Eisen die Miruk-Steine formte, wurde das ganze Land von diesem Ereignis ergriffen. Alles geriet in Bewegung, und noch vor dem ersten Hahnenschrei schienen tausend Steine aufgerichtet. Aber unvermutet krähte ein Hahn noch mitten in der Nacht. So verloren auch die wandernden Steine ihre Kraft und blieben stehen. Viel später erst kam die Morgenröte und mit ihr der Groll und der Gram. Der erste Hahnenschrei war ein imitierter Schrei der Herrschaft der Koryo-Dynastie gewesen, um in letzter Stunde die ‚Verlegung der Hauptstadt', den Umsturz zu verhindern." (Jochen Hiltmann: Miruk - die heiligen Steine Koreas). "Ein wahres Klangfest: Zwischen dem lustvollen Spiel mit dem akustischen Material und einer Geschichte, auf der die Jahrhunderte keinerlei Patina hinterlassen haben, gelingt ein mitreißendes Hörstück im Zwischenreich von Musik und Literatur."
(Frank Olbert in der FAZ, 20.4.1994)
Von Grace Yoon, Sainkho Namchilak und Iris Disse
BR 1991
(Prix Futura 1993)
In einem kleinen sibirischen Dorf findet das Mädchen Aidys einen Meteoritenstein. Kurze Zeit später hat sie seltsame Träume und begegnet dem Mann aus dem Stein, Ivengi. Die Schamanin des Dorfes, die große Agu Khara Khan, entdeckt das Geheimnis von Aidys und ihrem Geistgeliebten. Nachdem die Schamanin erfolglos versucht, Ivengi, den Mann vom anderen Stern, für sich zu gewinnen, vertreibt sie ihn schließlich von der Erde und beschwört ein Unheil herauf, das das ganze Dorf in den Untergang stürzt. Drei Frauen verbinden erzählerische Extreme zu einer eigenen Sprache, in der weiträumige kulturelle Hintergründe anklingen. Die Kehlkopfgesänge und Lautmuster der Schamanen klingen in unsere Sprache übersetzt wie märchenhafte Bilder aus einer anderen Welt.
Grace Yoon, Sainkho Namchilak und Iris Disse haben sich in ihrer Arbeit jeweils in unterschiedlicher Form mit Mythen und Ritualen auseinandergesetzt. Sainkho Namchilak erlernte direkt in ihrer sibirischen Heimat die Stimmtechniken der Schamanengesänge, Grace Yoon verwendet in ihren Performances Klangrituale und Sprechrhythmen, während die Schauspielerin und Regisseurin Iris Disse in ihren Stücken mythologische Texte auf der Basis der Archetypenlehre Jungs verarbeitet.
SENDETERMINE
SENDETERMINE
30.04.2024
16:05 Uhr
Ö1
Das Leben der Billie Holiday
Von Grace Yoon und Alfred Koch / mehr Info
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20.03.2024
15:05 Uhr
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Die Immobilienwelt und der Aktivist - Wolfgang Zängl und sein Kulturpark mitten in München
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13.03.2024
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SWR2
Der da spricht - KI und die Zukunftssorgen eines Synchronsprechers
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08.03.2024
14:00 Uhr
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Lucia Joyce. Eine Geschichte, die eigentlich nicht erzaehlt werden sollte
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25.12.2023
10:05 Uhr
oe1.ORF
Miriam Makeba - Sängerin und Menschenrechtsaktivistin
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07.11.2023
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Ein Vorbild für vile selbstverwaltete Wohnprojekte - Die ehemalige Chérisy-Kaserne in Konstanz
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02.11.2023
15:05 Uhr
SWR 2
Deutsch ist Dada - Der Musikkaberettist Thomas Prosperi unterrichtet geflüchteter Männer
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05.09.2023
15:05 Uhr
SWR 2
Mit der Wut kommt die Kraft
Erfahrungen nach einer Vergewaltigung
Von Grace Yoon / mehr Info
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08.08.2023
15:05 Uhr
SWR 2
Wenn die Erinnerung streikt
Leo, Beatrix und die Demenz
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19.06.2023
15:05 Uhr
SWR2
Es geht immer weiter - Die Musikerin Marja Burchard und das Erbe ihres Vaters
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10.06.2023
00:05 Uhr
DLF,SWR2
Book of Songs
Radiokünstler inszenieren Lyrik aus EuropaAusgewählt und erläutert von Jan Wagner
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Schwarz auf Schwarz
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29.04.2023
14:00 Uhr
Ö1
Keine Macht für Niemand - Klaus Götzner, der ehemelige Schlagzeuger von "Ton, Steine, Scherben"
Von Grace Yoon / mehr Info
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29.04.2023
14:00 Uhr
Ö1
Pannonica - Die Jazzmusiker und ihre drei Wünsche
Von Grace Yoon / mehr Info
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21.03.2023
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Basketball ist Jazz - Der Sportler, Musiker und Lehrer Ernest Butler
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15.02.2023
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SWR2 Leben
Das Letzte gemeinsame Projekt - Maria Knilli verabschiedet sich von ihrem Vater
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12.02.2023
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Ö1 Kunstsonntag: Tonspuren
Vom Leben im Paradies
Die Krimiautorin Zoë Beck
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21.01.2023
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BR - Klassik Musik der Welt
Von der Isar bis zum Ganges
Von Mohcine Ramdan und Grace YoonVon Grace Yoon/ mehr Info
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Anna Livia Plurabelle nach James Joyce
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04.10.2022
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Musikalische Brücken bauen - Mohcine Ramdan bringt Musiker aus aller Welt zusammen
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27.08.2022
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Die Kunst der Meditation
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11.06.2022
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Book of Songs
Radiokünstler inszenieren Lyrik aus EuropaAusgewählt und erläutert von Jan Wagner
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Anna Livia Plurabelle
Von Finnegans WakeVon Grace Yoon/ mehr Info
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04.01.2022
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Lucia Joyce. Eine Geschichte, die eigentlich nicht erzaehlt werden sollte
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20.12.2021
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SWR 2 Leben
Heimat schaffen mit Brot und Kultur
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23.11.2021
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Dialog mit Hören und Fühlen
Ein Mädchen mit Mehrfahcbehinderung lernt sich auszudrücken
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27.09.2021
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Wo die Sprache endet, beginnt die Musik
Die Harfenistin Uschi Laar
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Wenn die Erinnerung streikt
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21.05.2021
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Das Kabinett der Lyrik
Wo die Gedichte wohnen
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Vom Leben im Paradies
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Vom Leben im Paradies
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26.12.2020
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Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
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Berufsfindung - Wie jugendliche in Afrika unterstützt werden.
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13.10.2020
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Der aus Kleinen Großes macht. Der Lyriker Jan Wagner
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09.10.2020
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Die eigenen Ressourcen erkennen - Eine Kunsttherapeutin unterstützt Jugendliche
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Von klein auf mehrere Sprachen lernen
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rbb Kultur
Lady Day
Das Leben der Billie Holiday
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Lady Day
Das Leben der Billie Holiday
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Das Kabinett der Lyrik
Wo die Gedichte wohnen
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Zwischen Karthum und Konstanz
Der grüne Kommunalpolitiker Mohamed Badawi
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Über Buchstaben und Ohren
Alphabetisierungskurse für Migrantinnen
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30.04.2019
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Der aus Kleinem Großes macht. Der Lyriker Jan Wagner
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28.04.2019
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Der aus Kleinem Großes macht. Der Lyriker Jan Wagner
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15.01.2019
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Wo die Sprache endet, beginnt die Musik
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06.01.2019
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Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
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06.11.2018
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Afrika in München
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Kann Lyrik die Welt retten?
Gary Snyder. Ein Portrait
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29.07.2018
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Kann Lyrik die Welt retten?
Gary Snyder. Ein Portrait
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17.07.2018
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Reisen als Granny
Ein Jugendtraum im Alter
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03.07.2018
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Der Beatpopet Lawrence Ferlinghetti
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01.07.2018
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Der Beatpopet Lawrence Ferlinghetti
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05.03.2018
10:05 Uhr
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"Wenn der Krieg vorbei ist, ist noch lange nicht Frieden"
Die Filmemacherin Christa Graf auf der Suche nach ihrer Familiengeschichte
Von Grace Yoon
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12.02.2018
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Johanna und die fünf Brüder aus Afghanistan
Integration in Bayern
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15.12.2017
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Mit offenen Ohren durch die Welt
Der Musiker Mani Neumeier zwischen Deutschland und Japan
Von Grace Yoon
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19.09.2017
10:05 Uhr
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Über Buchstaben und Ohren
Alphabetisierungskurse für Migrantinnen
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1.07.2017
20:00 Uhr
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Love after Love
von Ilma Rakusa
Ein Hörspiel von Grace Yoon / mehr Info
Mit Corinna Harfouch, Lauren Newton und Mathis Mayr
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11.04.2017
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Love after Love
von Ilma Rakusa
Ein Hörspiel von Grace Yoon / mehr Info
Mit Corinna Harfouch, Lauren Newton und Mathis Mayr
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23.03.2017
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ORF
Die Schönheit des Vergänglichen
Der bulgarische Schriftsteller Georgi Gospodinow
Ein Feature von Grace Yoon / mehr Info
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ORF
Die Schönheit des Vergänglichen
Der bulgarische Schriftsteller Georgi Gospodinow
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17.02.2017
22:04 Uhr
rbb, ORF
Love after Love
von Ilma Rakusa
Ein Hörspiel von Grace Yoon / mehr Info
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16.10.2016
14:04 Uhr
SFB/SWF/DLR Berlin 1996
Animalia
Von Grace Yoon / mehr Info
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04.10.2016
10:05 Uhr
SWR
Assaf Alassaf - warten auf ein Visum - am Ende überholt die Wirklichkeit die Fiktion
Von Grace Yoon / mehr Info
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24.06.2016
10:05 Uhr
SWR 2
Reisen als Granny
Ein Jugendtraum im Alter
Von Grace Yoon
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07.06.2016
20:00 Uhr
NDR Kultur
Bevor DADA da war, war DADA da
Von Grace Yoon / mehr Info
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10.05.2016
20:00 Uhr
NDR Kultur
Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
Von Grace Yoon / mehr Info
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30.04.2016
14:00 Uhr
Ö1
Pannonica - Die Jazzmusiker und ihre drei Wünsche
Von Grace Yoon / mehr Info
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07.02.2016
12:05-13:00 Uhr
WDR 3
Bevor DADA da war, war DADA da
Von Grace Yoon / mehr Info
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06.02.2016
15:05-16:00 Uhr
WDR 3
Bevor DADA da war, war DADA da
Von Grace Yoon / mehr Info
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03.02.2016
22:04 Uhr
rbb Kulturradio
Bevor DADA da war, war DADA da
Von Grace Yoon / mehr Info
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03.02.2016
22:00 Uhr
MDR Figaro
Bevor DADA da war, war DADA da
Von Grace Yoon / mehr Info
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02.02.2016
20:10 Uhr
DLF Hörspiel
Murmel
Von Dieter Roth
Bearbeitung, Komposition und Regie: Grace Yoon / mehr Info
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28.10.2015
00:05 Uhr
DLR Kultur
Theater und Revolution - Judith Malina
Von Grace Yoon / mehr Info
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04.10.2015
14:04 Uhr
SFB-ORB/SWR 2003
Allen Ginsberg
Eine Hommage
von Grace Yoon und Florian Vetsch / mehr Info
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22.09.2015
22:03 Uhr
SWR 2 Literatur
Kann Lyrik die Welt retten?
Gary Snyder. Ein Portrait
von Grace Yoon / mehr Info
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17.09.2015
16:00 Uhr
ORF 1
Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
Von Grace Yoon / mehr Info
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14.09.2015
21:00 Uhr
ORF 1
Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
Von Grace Yoon / mehr Info
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03.09.2015
10:05 Uhr
SWR2
Die ganze Stadt soll unser Klassenzimmer sein
Das Institute for Collaborative Education in Manhatten
Von Grace Yoon
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08.08.2015
09:04 Uhr
rbb Kulturradio
Wegen des Akkordes, den wir nicht hörten
Maria Kodama und Jorge Luis Borges
Von Grace Yoon/ mehr Info
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08.08.2015
09:05 Uhr
MDR Figaro
Wegen des Akkordes, den wir nicht hörten
Maria Kodama und Jorge Luis Borges
Von Grace Yoon/ mehr Info
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09.07.2015
10:05 Uhr
SWR Tandem
Lieber Fortschritt
Ein Hörstück mit Studenten der Fachhochschule
Düsseldorf
Von Grace Yoon/ mehr Info
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17.06.2015
22:04 Uhr
rbb Kulturradio
Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
Von Grace Yoon / mehr Info
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17.06.2015
22:00 Uhr
MDR Figaro
Der Verleger geht, der Dichter bleibt - Michael Krüger
Von Grace Yoon / mehr Info
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15.06.2015
10:05 Uhr
SWR Tandem
Meine Generation kann etwas ändern
Abraham Hdru, ein Weltbürger aus dem Saarland
Von Grace Yoon
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28.04.2015
20:00 Uhr
NDR Kultur
Theater und Revolution - Judith Malina
Von Grace Yoon / mehr Info
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26.04.2015
14:04-15:00 Uhr
RBB/Hörspiel
Anna Livia Plurabelle
Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce/ mehr Info
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21.04.2015
22:03 Uhr
SWR 2
Kann Lyrik die Welt retten?
Gary Snyder. Ein Portrait
von Grace Yoon / mehr Info
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08.04.2015
22:00 Uhr
MDR
Zum 100. Geburtstag von Billie Holiday Lady Day
Das Leben der Billie Holiday
Von Grace Yoon und Alfred Koch / mehr Info
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08.04.2015
20:00 Uhr
RBB
Zum 100. Geburtstag von Billie Holiday Lady Day
Das Leben der Billie Holiday
Von Grace Yoon und Alfred Koch / mehr Info
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07.04.2015
20:00 Uhr
NDR Kultur
Zum 100. Geburtstag von Billie Holiday Lady Day
Das Leben der Billie Holiday
Von Grace Yoon und Alfred Koch / mehr Info
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07.04.2015
19:15 Uhr
DLF
Zum 100. Geburtstag von Billie Holiday Lady Day
Das Leben der Billie Holiday
Von Grace Yoon und Alfred Koch / mehr Info
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14.03.2015
9:05 Uhr
RBB,MDR
Ein Buch ist wie ein Stein
Mohamed Mrabet - Erzähler, Fabulierer, Erfinder
von Grace Yoon / mehr Info
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26.02.2015
16:00 Uhr
ORF1
CZESŁAW MIŁOSZ
Was groß war, hat sich als klein erwiesen
von Grace Yoon / mehr Info
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23.02.2015
21:00 Uhr
ORF1
CZESŁAW MIŁOSZ
Was groß war, hat sich als klein erwiesen
von Grace Yoon / mehr Info
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13.01.2015
21:00 Uhr
ORF1
Kann Lyrik die Welt retten?
Gary Snyder. Ein Portrait
von Grace Yoon / mehr Info
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02.01.2015
20:10 Uhr
DLF
CZESŁAW MIŁOSZ
Was groß war, hat sich als klein erwiesen/ Ursendung
von Grace Yoon / mehr Info
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22.12.2014
21:00 Uhr
ORF1
Kann Lyrik die Welt retten?
Gary Snyder. Ein Portrait
von Grace Yoon / mehr Info
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27.06.2014
20:10 Uhr
DLF
Kann Lyrik die Welt retten? / Ursendung
Gary Snyder. Ein Portrait
von Grace Yoon / mehr Info
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28.05.2014
22:03 Uhr
SWR 2
Murmel
Von Dieter Roth
Bearbeitung, Komposition und Regie: Grace Yoon / mehr Info
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20.05.2013
20:10 Uhr
Deutschlandfunk
Schwarz auf Schwarz
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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27.04.2014
20:05 Uhr
DLF
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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17.04.2014
16:00 Uhr
ORF1
"Man hat seine Eltern wie eine Kugel im Kopf".
Der Schweizer Regisseur , Kameramann und Autor Peter Liechti.
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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14.04.2014
21:00 Uhr
ORF1/Ursendung
"Man hat seine Eltern wie eine Kugel im Kopf".
Der Schweizer Regisseur , Kameramann und Autor Peter Liechti.
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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13.04.2014
15:00-16:00 Uhr
SRF 2 Kultur
Peter Liechtis Hasen - "Jemand hat einmal gesagt, man hat seine Eltern wie eine Kugel im Kopf!"
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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11.04.2014
20:00-21:00 Uhr
SRF 2 Kultur
Peter Liechtis Hasen - "Jemand hat einmal gesagt, man hat seine Eltern wie eine Kugel im Kopf!"
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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02.04.2014
10:05 Uhr
SWR 2
Trotz allem ein normales Leben
Ricky Fabian und sein Alltag mit Muskeldystrophie
Von Grace Yoon
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01.04.2014
22:03 Uhr
SWR 2
Murmel
Von Dieter Roth
Bearbeitung, Komposition und Regie: Grace Yoon / mehr Info
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28.03.2014
00:05 Uhr
DLR Kultur
Murmel / Ursendung
nach dem Theaterstück »Murmel, Murmel« von Dieter Roth
Hörspielfassung. Komposition und Regie: Grace Yoon / mehr Info
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23.03.2014
14:04 Uhr
rbb Kulturradio
LIECHTIS HASEN / Ursendung
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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02.03.2014
14:04 Uhr
rbb Kulturradio
Worte bleiben an der Küste - Der Weg des Sufismus
Von Grace Yoon
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26.12.2013
09:05 Uhr
OE1
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt von Grace Yoon / mehr Info
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05.11.2013
21:00 Uhr
NDR Kultur
Miriam Makeba - Sängerin und Menschenrechtsaktivistin
Von Grace Yoon / mehr Info
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01.11.2013
20:10 Uhr
Deutschlandfunk
Schwarz auf Schwarz
Hörspiel von Grace Yoon / mehr Info
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16.09.2013
21:00 Uhr
OE1
Theater und Revolution - Judith Malina
Von Grace Yoon / mehr Info
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27.07.2013
09:05 Uhr
OE1
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt von Grace Yoon / mehr Info
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08.07.2013
21:00 Uhr
OE1
Wegen des Akkords, den wir nicht hörten
Von Grace Yoon / mehr Info
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30.05.2013
21:00 Uhr
BR2
Anna Livia Plurabelle
Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce/ mehr Info
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30.03.2013
18:05 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt von Grace Yoon / mehr Info
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01.02.2013
20:10 Uhr
Deutschlandfunk
Theater und Revolution - Judith Malina
Von Grace Yoon / mehr Info
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20.01.2013
14:05-15:00 Uhr
RBB
Wegen des Akkords, den wir nicht hörten
Von Grace Yoon / mehr Info
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10.01.2013
22:03 Uhr
SWR 2
Anna Livia Plurabelle
Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce/ mehr Info
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01.01.2013
10:05 Uhr
ORF 1
Miriam Makeba - Sängerin und Menschenrechtsaktivistin
Von Grace Yoon / mehr Info
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23.12.2012
21:03 Uhr
BR2
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt von Grace Yoon / mehr Info
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22.12.2012
13:05Uhr
BR2
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt von Grace Yoon / mehr Info
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05.12.2012
21:30 Uhr
HR2-Kultur
Anna Livia Plurabelle
Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce/ mehr Info
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17.11.2012
20:05 Uhr
Deutschlandfunk
Anna Livia Plurabelle
Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce/ mehr Info
anschließend:
Lucia Joyce. Eine Geschichte, die eigentlich nicht erzählt werden sollte.
Von Grace Yoon / mehr Info
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09.09.2012
14:05-15:00 Uhr
RBB
Meditation
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt von Grace Yoon / mehr Info
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15.06.2012
22:04 Uhr
RBB Kulturradio
Anna Livia Plurabelle
Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce/ mehr Info
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28.05.2012
14:05 Uhr
HR2-Kultur
Sonnentango
Hörspiel von Grace Yoon / mehr Info
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30.04.2012
22:05 Uhr
SWR 2
Fremde im Land der Morgenstille
Feature von Grace Yoon
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20.04.2012
20:10 Uhr
Deutschlandfunk
Der Spiegel des Orients: Friedrich Rückert
Feature von Grace Yoon / mehr Info
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13.04.2012
20:10 Uhr
Deutschlandfunk
Der Widerstand gegen das Verschwinden
Von Grace Yoon / mehr Info
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06.03.2012
20:05 Uhr
NDR Kultur
Wegen des Akkords, den wir nicht hörten
Von Grace Yoon / mehr Info
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15.02.2012
00:05 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Animalia
Von Grace Yoon / mehr Info
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22.01.2012
14:04 Uhr
RBB
Der Widerstand gegen das Verschwinden oder: Memory ist appetite
Von Grace Yoon / mehr Info
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02.01.2012
21:00 Uhr
ORF
Lucia Joyce. Eine Geschichte, die eigentlich nicht erzählt werden sollte.
Von Grace Yoon / mehr Info
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05.01.2012
16:00 Uhr
ORF
Lucia Joyce -
eine Geschichte, die eigentlich nicht erzählt werden sollte
Von Grace Yoon / mehr Info
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03.12.2011
18:05 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Lucia Joyce -
eine Geschichte, die eigentlich nicht erzählt werden sollte
Von Grace Yoon / mehr Info
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24.10.2011
19:20 Uhr
SWR 2
Protesto,Protesto,Protesto
Von Grace Yoon
Regie: die Autorin
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07.10.2011
21:03 Uhr
Br 2
Tunguska-guska
Von Grace Yoon/Iris Disse/Sainkho Namchilak
Realisation: Grace Yoon/Roman Bunka /mehr Info
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23.09.2011
20:10 Uhr
Deutschlandfunk
Der Widerstand gegen das Verschwinden oder: Memory ist
appetite
Von Grace Yoon / mehr Info
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20.09.2011
20:05 Uhr
NDR Kultur
Revolution am Nil
Von Grace Yoon / mehr Info
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11.07.2011
21:00 Uhr
ORF / Tonspuren
Lady Day - das Leben der Billie Holiday
Von Grace Yoon und Alfred Koch / mehr Info
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01.07.2011
00:05 Uhr
Deutschlandradio Kultur / Klangkunst
Schrei der Seide
Von Grace Yoon/ mehr Info
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14.06.2011
22:05 Uhr
SWR
Wegen des Akkords, den wir nicht hörten
Von Grace Yoon / mehr Info
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14.06.2011
20:05 Uhr
NDR Kulture
Lucia Joyce -
eine Geschichte, die eigentlich nicht erzählt werden sollte
Von Grace Yoon / mehr Info
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